„Älterwerden ist für alle schwierig. Aber besonders für Jugendforscher. Sie verlieren nicht nur die eigene Jugend, sondern die Nähe zu denen, die sie erforschen. Es ist, als säßen sie in einer Rakete, die zum Mond fliegt, um von unterwegs auf die Erde zu erkunden. Das muss einerseits interessant sein. Die Dinge sehen ja, mit Abstand betrachtet, anders aus als von nahem. Aber andererseits muss es auch hart sein, so wie Heimweg im Weltall. Es kann schmerzen, ständig dorthin schauen zu müssen, wo man selbst nicht mehr sein darf, und die verstehen zu müssen, zu denen man nicht mehr gehört. Jugendforscher waren mal jung wie alle, aber sie werden alt wie niemand sonst.“
Klaus Farin, Bernd Heinzlmaier und Klaus Hurrelmann im Gespräch mit der FAZ