Archiv der Kategorie: Leseprobe

Crowdfunding für „Hiddensee und der Orient“

2019 ist mit Der Pascha von Magdeburg das erste Buch von Dr. Mieste Hotopp-Riecke und Dr. Stephan Theilig erschienen. Auch wenn die wirtschaftliche Situation für unseren Verlag in letzter Zeit nicht einfach war, konnten wir es uns nicht nehmen lassen, auch das dritte Buch Hiddensee und der Orient in unser Programm aufzunehmen.  Das war nur möglich, indem die Herausgeber inden Wochen unserer Beinahe-Insolvenz in Vorleistung gegangen sind. Nun ist es an uns und an euch, sie dabei zu unterstützen, einen Teil der Kosten wieder einzuspielen.

Denn dieses Projekt ist etwas sehr Besonderes und gerade in Zeiten, die nicht sehr weltoffen sind, brauchen wir ebensolche Bücher. 

In ihrem Aufruf bei Startnext schreiben die Herausgeber: „Dieses Buch ist Teil unserer CrossMedia-Aktivitäten. Wir zeigen: Vielfalt und kulturelle Befruchtung gab es schon immer. Unser Buch wurde von einem mehrsprachigen Team ehrenamtlich in vielen Monaten erstellt. Damit wir das Buch refinanzieren und mit ihm Interkulturworkshops bestreiten können, um unsere Projektidee weiter verbreiten zu können, arbeiten wir mit HiddenOrient an neuen Ideen.“ 

Wir sind der Meinung, das Hiddensee und der Orient Unterstützung verdient hat und hoffen, dass auch Ihr das so seht.

Alle Infos zum Crowdfunding findet ihr auf Startnext.

Über das Buch

Sicherlich interessiert euch, worum es genau geht:

Mieste Hotopp-Riecke u. Stephan Theilig (Hrsg.)
Hiddensee und der Orient
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Sachbuch
Hardcover mit Lesebändchen
600 Seiten | ISBN 978-3-98857-114-4
32 Euro

Auch als E-Book erhältlich
>> Hier geht’s zum Shop

Mit Beiträgen von Nele Heyse, Torsten Schlüter, Ammar Awaniy, Kirsten Mengewein, Peter Wawerzinek, Imre Török u.v.m.

„HiddenOrient“ lädt ein auf eine Reise zwischen zwei scheinbar gegensätzlichen Welten: der idyllischen Insel Hiddensee und dem „geheimnisvollen Orient“. Das Buch ist eine funkelnde Sammlung von Geschichten, die den kulturellen Austausch zwischen Ost und West beleuchten und zeigen, wie sich Norden und Süden, Abendland und Morgenland in stetigem Austausch und überraschender Harmonie bereichern. Prosa, Lyrik und akademische Texte von namhaften Autor:innen und Künstler:innen erzählen von der Schönheit und Notwendigkeit kulturellen Austauschs. Von den wilden Punk-Tagen der 80er Jahre auf Hiddensee bis hin zu den interdisziplinären Diskussionen der Gegenwart – diese Sammlung zeigt, dass das Fremde im Eigenen schon immer existiert hat. Warum nahm Gerhart Hauptmann einen Koran mit auf seine Reisen? Was verbindet die Enden der Bernstein- und Seidentrassen und was die Strandtänze der Palucca-Schüler:innen mit dem Orient? Welche Geschichten verbergen sich hinter Namen wie Kiosk, Matjes-Tatar und Hühnergott? Entlang der etablierten „Methode Pascha“ beleuchten die Herausgeber Dr. Mieste Hotopp-Riecke und Dr. Stephan Theilig die dynamischen Wechselbeziehungen zwischen islamisch geprägten Kulturkreisen und nordwest-europäischen maritimen Gebieten.

Unsere Leseprobe gibt euch noch mehr Einblick:

DNA Paris Design Award für Hirnkost

Wie der PUNK nach hannover kam“ ausgezeichnet in der Kategorie „Graphic Design – Editorial“

Für die außergewöhnliche und ästhetische Gestaltung des Buches „Wie der Punk nach Hannover kam“ wird der Grafiker Sebastian Moock mit dem angesehenen DNA Paris Design Award 2024 in der Kategorie „Graphic Design – Editorial“ ausgezeichnet.

Über den Preis

Die DNA Paris Design Awards entstanden aus einer Zusammenarbeit der Fermani Group, die hinter mehreren solcher Preise steht, sowie InBetween, einer Gruppe von Denkern und Machern, die in Paris ihren Lebensmittelpunkt haben und Frisches und Neues schaffen wollen. Gemeinsam haben sie den DNA Paris Design Award ins Leben gerufen, um Architekten, Designer und Künstler zu ehren, die durch ihre Werke unseren Alltag vereinfachen, durch Ästhetik bestechen und innovativ sind. Vergeben wird der Award in den Kategorien Architektur, Inneneinrichtung, Landschaftsdesign, Produktdesign und Grafikdesign.

Über das Buch

Die Langeweile kannte Ende der 1970er-Jahre in Hannover kaum Grenzen. Junge Menschen mussten schon sehr kreativ werden, um sich zu beschäftigen. Als die große Punk-Welle losging, fiel sie in der Niedersächsischen Hauptstadt auf fruchtbaren Boden: Gelangweilte Jugendliche und unzufriedene linke Studierende gründeten Band, Fanzines und Plattenlabel – und stellten zeitweise alles auf den Kopf. Der zentrale Leitspruch: Ohne Scorpions, Jane und Eloy in die 80er!

Es geht ums Sex, Drugs, Punk und das ungeschönte Leben. In Bildern und Texten präsentieren Klaus Abelmann (Sensitivity Reader), Detlef Max (Editor at large) und Hollow Skai (Cultural Consulter) die Geschichte des Punks in Hannover, hervorgehoben durch eine knallige Schmuckfarbe und mit einem 16-seitigen Block, der in Farbe Plattencover, Sticker und Buttons präsentiert.

Über den Grafiker

Sebastian Moock ist Art Director, Grafik Designer und Typograf mit Sitz in Hannover. Er wuchs in Jülich auf, studierte Visuelle Kommunikation in Hannover und arbeitete bereits für internationale Agenturen und Kunden. Seit 2012 betreut er seine eigenen Kunden aus dem Kunst- und Kulturbereich. Sein Studium hat er mit der Arbeit: das »typografische Manifest.« (www.typomanifest.de) bei Walter Hellmann im Januar 2020 abgeschlossen. Mehr Infos unter: www.sebastianmoock.de.

Leseprobe: „Zion’s Fiction – Phantastische Literatur aus Israel“

In sechzehn Geschichten nehmen uns sechzehn israelische Autor:innen auf eine phantastische Reise mit. Dabei treffen wir etwa auf hochentwickelte Mäuse, die einen Krieg gegen die Menschheit führen, auf drei Geschwister, die den Weltrekord im Puzzeln brechen wollen, auf eine Frau, die den Tod heiratet, und auf eine Telepathin, die die Gedanken Verstorbener liest und sich Stück für Stück darin verliert. Die Texte eint hierbei nicht bloß der Entwurf einer spekulativen Welt, nicht bloß das Phantastische, das in der Tradition biblischer Geschichten steht, sondern auch der Blick auf zentrale menschliche Erfahrungen. Die abwechslungsreiche Anthologie versammelt Texte junger und alter, bekannter und unbekannter Autor:innen aus Israel und feiert die Lust am Erzählen.

Mit Beiträgen von Lavie Tidhar, Gail Hareven, Keren Landsman, Guy Hasson, Nava Semel, Nir Yaniv, Eyal Teler, Rotem Baruchin, Mordechai Sasson, Sayvon Liebrecht, Elana Gomel, Pesakh (Pavel) Amnuel, Yael Furman, Gur Shomron, Nitay Peretz und Shimon Adaf.

Leseprobe: „KLIMAZUKÜNFTE 2050“

Der Literaturwettbewerb KLIMAZUKÜNFTE 2050 wurde von dem Klimahaus Bremerhaven, dem Hirnkost Verlag und dem Autor Fritz Heidorn ins Leben gerufen. Unterstützt wird der Literaturwettbewerb durch den VS Bundesvorstand, die Writers For Future, Respekt! – Die Stiftung, finanziert wird er von Sylvia Mlynek und Fritz Heidorn aus Oldenburg.
Ziel der Ausschreibung war es, professionelle sowie nicht-professionelle Autorinnen dazu anzuregen, sich mit dem Klima und möglichen Zukünften ohne Genre- und Gattungsrestriktionen literarisch auseinanderzusetzen. Zahlreiche Schriftstellerinnen folgten dem Aufruf und schrieben Geschichten, in denen sie nicht nur ihre Gedanken und Gefühle zugänglich machten, sondern zu einer eigenen Erzählform fanden.

Inhalt:

Einleitung von Fritz Heidorn

Wettbewerbstexte von Anne Abelein, Robin Bergauf, Lisa Brenk, Pauline Brenner, Jamie-Lee Campbell, Christian Endres, Marcus Hammerschmitt, Pia Marie Hegmann, Uwe Hermann, Lilli Hochstadt, Yasmin Huray, Michael Jahn-Awe, Meike Liang, Janika Rehak, Nelli Rieger, Antonia Ring, Margit Stein, Kaja Struwe, Emilia Theisen, Peter Thiers, Peter Turock, Burkhard Wetekam, Helen Winter.

Weitere Texte der Jurymitglieder Katharina Bendixen, Inés María Jiménez, Sven j. Olsson, Simon Probst, Lisa-Marie Reuter und Anne Weiß.

Eine Kurzgeschichte von Fritz Heidorn und ein bisher auf Deutsch unveröffentlichter Text von Kim Stanley Robinson.