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Heute 19 Uhr in der Hertzbergstraße 14: Sarah Chaker wird ihr Buch vorstellen.

CkakerDie Musiksoziologin Sarah Chaker hat ein Buch über Heavy Metal geschrieben. „Schwarzmetall und Todesblei.: Über den Umgang mit Musik in den Black- und Death-Metal-Szenen Deutschlands“ heißt es und soll am 12.2. im Laden des Verlags des Archiv der Jugendkulturen vorgestellt werden. Anschließend folgt eine Diskussionsrunde, bei der alle eingeladen sind Fragen zu stellen und über das Buch zu sprechen.

Heute: 19: 00 Uhr in unserem Laden in der Hertzbergstraße 14 in Berlin Neukölln.
Wir freuen uns auf euch!

 

„Ich bleib erstmal hier.“ Jugend in Waldshut-Tiengen

JugendDas Buch zur Studie „Ich bleib erstmal hier.“ Jugend in Waldshut-Tiengen erschien im September im Verlag des Archiv der Jugendkulturen und soll nun auch hier auf unserem Blog vorgestellt werden.

Das Buch ist sowohl in unserem Shop in der Hertzbergstr. 14 der dienstags bis freitags von 14 Uhr bis 18 Uhr geöffnet ist, als auch online käuflich zu erwerben.

 

Zum Inhalt:

Auch in Waldshut-Tiengen ist die Situation von Kindern und Jugendlichen geprägt von Veränderungen im Bereich der Familie, im Medienkonsum, in einer Freizeit, die zunehmend in organisierter Form unter professionalisierter Betreuung stattfindet. 55 % der Jugendlichen sind nicht zufrieden mit den Freizeitmöglichkeiten vor Ort. Über ein Viertel der Jugendlichen wollen weg, wenn sie erst einmal die Schule hinter sich haben. Was sie sich wünschen, trugen 50 Jugendliche im Rahmen einer Zukunftswerkstatt zusammen: weitere Sportangebote jenseits von Fußball, informelle Treffmöglichkeiten im Freien, vielleicht Grillplätze, mehr, unterschiedliche und für ihren Geldbeutel erreichbare Einkaufsmöglichkeiten, Musikveranstaltungen für Jüngere und Treffpunkte ohne erwachsene Kontrolle oder pädagogische Aufwartung. Immer schwieriger wird es für Jugendliche, ihre Interessen zu organisieren. Sie finden zunehmend weniger Gleichgesinnte. Engagieren können sie sich fast nur noch in pädagogisierten Lern- und Bildungsräumen. Tatsächlich wird im öffentlichen Raum wenig jugendliche Initiative sichtbar. Mehr wäre möglich. Die Bemerkung eines Jugendlichen illustriert das: „Dadurch dass es so wenig Jugendliche sind in den Vereinen und überall, wenn man was macht, rennt man echt offene Türen ein bei den Erwachsenen.“ „Ich bleib erst mal hier nach dem Abi“, kündigte ein befragter Jugendlicher an. Er hatte durch die Einrichtung eines Parkour-Trainingsplatzes erlebt, dass man tatsächlich etwas bewegen und gestalten kann, wenn man zusammen mit anderen aktiv wird. Die Studie Nicht weniger, sondern mehr muss für Jugendliche getan werden, wenn sie weniger werden. Ziel der Untersuchung des Jugendamtes der Stadt Waldshut-Tiengen und des Berliner Archiv der Jugendkulturen e. V. in Kooperation mit der Bildungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Duisburg-Essen war die Beschreibung der Lebenswirklichkeit von Jugendlichen in der Region. Die entwickelten Erkenntnisse sollen als Grundlage der Weiterentwicklung einer bedarfsgerechten und kooperativ angelegten Jugendarbeit dienen. Das nun vorliegende Buch dokumentiert nicht nur die quantitativen Ergebnisse der Studie, sondern lässt vor allem auch die Jugendlichen selbst zu Wort kommen.

Bernhard Heinzlmaier im Interview in der neuen WOMAN

heinzlmaier_cover_front_2300x1500px„90 Prozent der Kinder sind Hosenscheißer“

Der Soziologe Bernhard Heinzlmaier hat der österreichischen Zeitschrift WOMAN ein Interview gegeben das morgen (16.1.) im Handel erscheint.

Bernhard Heinzlmaier ist seit über zwei Jahrzehnten in der Jugendforschung tätig. Er ist Mitbegründer des Instituts für Jugendkulturforschung und seit 2003 ehrenamtlicher Vorsitzender. Hauptberuflich leitet er das Marktforschungsunternehmen tfactory in Hamburg.

Sein Buch „Performer, Styler, Egoisten“ erschien im Verlag der Jugendkulturen im Sommer 2013 und ist in unserem Shop zu erwerben.

Zum Inhalt:

Der Neoliberalismus ist ein Gas (Deleuze). Einem Gas kann man kaum Grenzen setzen. Aus der Ökonomie kommend strömt es ungehindert in alle Diskurse und Lebenswelten ein. Ökonomische Imperative greifen auf alle Sphären der Gesellschaft über auf Schule, Familie, Gesundheitswesen, Kultur, Bildung usw. Die Gesellschaft ist zum Anhängsel des Marktes geworden.
Wir treffen heute auf ein Phänomen, das in den Sozialwissenschaften als Werteverschiebung vom Postmaterialismus zum Neomaterialismus bezeichnet wird. Der Neomaterialismus steht für eine Grundhaltung, die postmaterielle Werte der 68er Generation wie Solidarität, Toleranz, idealistische Selbstverwirklichung und die Kritik an gesellschaftlicher Ungerechtigkeit und Unterdrückung durch ein neomaterialistisches Wertesetting ersetzt, in dem die beherrschenden Werte Sicherheit, Konsum, sozialer Aufstieg, Nutzenorientierung und Affirmation der gesellschaftlichen Verhältnisse sind. Berechtigt ist nur, was sich vor dem Richterstuhl der ökonomischen Imperative bewähren kann. Was sich nicht verwerten lässt, wird exkludiert, auch wenn es sich dabei um Menschen handelt.
In verschulten und autoritär reglementierten Universitäten, in denen Bildung durch die unkritische Akkumulation von Fachwissen und dessen Abprüfung im geistlosen Multiple-Choice-Verfahren verdrängt wird, werden die Jugendlichen systematisch für die Verwendung im Markt hergerichtet. Kritische Reflexionen sind nicht mehr gefragt. Bildung als Erziehung zur Freiheit, als Persönlichkeitsbildung, als Förderung von kreativen und ästhetischen Fähigkeiten, Bildung der Gesinnung und des Charakters (Humboldt) alles längst verabschiedet und auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen. Am Ende verlässt schön verpacktes Humankapital die bildungsökonomisch hocheffizienten Ausbildungsfabriken.
Doch die gut ausgebildeten Ungebildeten sind ängstliche Kreaturen. Mit begrenztem Horizont und engem Herz geht diese neue Elite durch die Welt, die Angst im Nacken, von anderen, ebenso coolen Charakteren wie sie selbst aus dem Feld geschlagen zu werden.

 

Signierstunde mit Claudia Herrmann am 2.10.2014

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Street Art begleitet uns mit ihren Schreien, ihrem Flüstern und ihren Botschaften durch die Straßen der Stadt überall hin, sie finden uns immer wieder. Street Art lässt die Straßen sprechen, sie ist die Farbe in den Straßen, sie offeriert uns Nachrichten, manchmal codiert, manchmal eindeutig. Street Art ist impulsiv, geheimnisvoll und riskant. Street Art ist witzig, vulgär, provozierend und schön, wie Berlin.

Das Buch soll anregen, mit offenen Augen durch Berlin zu gehen. Aus Industrieanlagen werden Veranstaltungsorte, aus besetzten Häusern teure Eigentumswohnungen, aus dem Niemandsland der Berliner Mauer entwickeln sich umkämpfte Projektvorhaben. Die Stadt lebt und liebt – Street Art greift in diese Prozesse ein. Das Buch lädt ein zu einer Reise durch die Mitte Berlins.” (Aus dem Vorwort)

Claudia Herrmann lebt seit zehn Jahren als Mexikanerin in Berlin. Sie hat in Barcelona Fotografie studiert und sich in den letzten Jahren mit ihrer Arbeit auf die Dokumentation der Street Art in Berlin konzentriert. Zum Buch wird es auch an verschiedenen Orten Ausstellungen in Berlin geben.

Wir freuen uns Claudia am 2.10. im Laden des Archiv der Jugendkulturen in der Hertzbergstr. 14 begrüßen zu dürfen!

Ausstellung ausgewählter Fotografien aus Claudia Herrmanns Buch „LIEBE. Street Art in Berlin“

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Der Besuch im Laden des Archiv der Jugendkulturen in der Hertzbergstr. 14 wird aktuell um ca. 60 Fotografien der in Berlin lebenden Mexikanerin Claudia Herrmann bereichert. Die ausgewählten Bilder sind ebenfalls in ihrem Buch „Liebe. Street Art in Berlin“ zu finden. Das Buch und ein Postkartenset mit 10 Street Art Fotografien sind im Laden erhältlich, oder können in unserem Shop erworben werden.

Wir freuen uns auf euren Besuch!

 

 

 

 

Liebe. Street Art in Berlin von Claudia Herrmann

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Street Art begleitet uns mit ihren Schreien, ihrem Flüstern und ihren Botschaften durch die Straßen der Stadt überall hin, sie finden uns immer wieder. Street Art lässt die Straßen sprechen, sie ist die Farbe in den Straßen, sie offeriert uns Nachrichten, manchmal codiert, manchmal eindeutig. Street Art ist impulsiv, geheimnisvoll und riskant. Street Art ist witzig, vulgär, provozierend und schön, wie Berlin.

Claudia Herrmann lebt seit zehn Jahren als Mexikanerin in Berlin. Sie hat in Barcelona Fotografie studiert und sich in den letzten Jahren mit ihrer Arbeit auf die Dokumentation der Street Art in Berlin konzentriert. Zum Buch wird es auch an verschiedenen Orten Ausstellungen in Berlin geben.

Das Buch ist bei uns im Shop zu erwerben!