AutorInnen und FotografInnen

Sophie Aigner, geboren 1978 in Berlin, Fotografin und Autorin. Erst studierte sie Bildende Kunst, anschließend arbeitete sie im Bereich Journalismus und Projektdokumentation. Heute beteiligt sich sich überwiegend an Buchpublikationen, die mal eine künstlerische, mal eine dokumentarische Ausrichtung haben.

Ranya Allouch, geboren 1993 in Berlin, lebt in Berlin und geht in Berlin zur Schule und zwar auf die Albrecht-Dürer in Neukölln, ist mitten im 2. Semester. Möchte in die Naturwissenschaften gehen, als Ärztin oder Forscherin.

Klaus Farin, geboren 1958 in Gelsenkirchen, lebt seit 1980 in Nordneukölln. Nach Tätigkeiten als Schülerzeitungsredakteur und Fanzine-Macher, Konzertveranstalter und -Security, Buchhändler und Journalist für Presse, Hörfunk und Fernsehen heute freier Autor sowie Lehrbeauftragter und Vortragsreisender in Schulen, Jugendklubs, Justizvollzugsanstalten, Akademien und Unternehmen. Diverse Veröffentlichungen über Skinheads, Fußballfans, Neonazis, Gothics, Karl May und andere (zuletzt: Über die Jugend und andere Krankheiten. Essays und Reden 1994 – 2008). Seit 1998 ist Klaus Farin Leiter des auch von ihm gegründeten Archiv der Jugendkulturen. Siehe auch: www.jugendkulturen.de und www.klaus-farin.de.

Julia Gerlach, geboren 1969, lebt in Kairo. Studium der Politik und Islamwissenschaften in Aix-en-Provence, Berlin und Alexandria; Journalistin für das heute-journal des ZDF, Die Zeit, Berliner Zeitung und andere. Veröffentlichte u. a.: Zwischen Pop und Dschihad. Muslimische Jugendliche in Deutschland, Berlin 2006.

Nadine Heymann, geboren 1979 in Zossen, lebt in Berlin. Seit 2007 arbeitet sie als Referentin für politische Bildungsarbeit beim Archiv der Jugendkulturen und ist in antifaschistischen Initiativen tätig. Zurzeit promoviert sie zum Thema „Visual Kei: Praxen von Körper und Geschlecht in einer translokalen Subkultur“ am Institut für Europäische Ethnologie in Berlin.

Simon Klippert, geboren 1983 in Herten/Ruhrgebiet, lebt gerne in Nord-Neukölln und war zuvor unterwegs auf lateinamerikanischen Pfaden und französischen Inseln. Studium der Interkulturellen Kommunikation, Master of Education. Bachelorarbeit zu „Lebenswelten jugendlicher Migranten in literarisch-soziokultureller Selbst- und Fremdwahrnehmung in Deutschland und Frankreich“. Musiker und Fahrradfahrer, Deutschlehrer und Sprachmittler. Aktiv in internationalen Jugendbegegnungen mit dem Berliner Arbeitskreis für politische Bildung. Siehe auch: www.bapob.de.

Jennifer Kurzawa, geboren 1993 in Neukölln, wo sie immer noch wohnt. Schülerin der Oberstufe des Albrecht-Dürer-Gymnasiums. Sie mag Neukölln wegen seiner Vielfältigkeit.

-ky (Dr. Horst Bosetzky), geboren 1938 in Berlin, Em. Professor für Soziologie in Berlin. Mitbegründer des „Neuen deutschen Kriminalromans“ und „Erfinder“ des „Sozio-Krimis“. Seit 1971 an die 50 (z. T. verfilmte) Kriminalromane und eine neun Bände umfassende Familiensaga um „Brennholz für Kartoffelschalen“. 1980 Preis für den besten deutschsprachigen Kriminalroman, 1988 Prix Mystère de la Critique für den besten ausländischen Kriminalroman in französischer Sprache, 1992 Ehren-Glauser des SYNDIKATS für das Gesamtwerk und die Verdienste um den deutschsprachigen Kriminalroman. 2005 Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. 1991-2001 Sprecher des SYNDIKATS, seit Mai 2000 Vorsitzender des Berliner Schriftstellerverbandes VS. Neueste Veröffentlichungen: „Kem-pinski erobert Berlin“, „Promijagd“, „Bücherwahn“, „Rumbalotte“ und (zusammen mit Jan Eik) „Am Tag, als Walter Ulbricht starb“ (alle 2010). Homepage: www.horstbosetzky.de.

Fritz Marquart, geboren 1990 und aufgewachsen in Berlin, studiert nun, nach seinem Zivildienst in Israel, Staatswissenschaften in Passau.

Jörg Metzner, geboren 1965 in Gera, lebt seit 1977 in Berlin. Nach seiner Ausbildung zum Aufnahmeleiter / Wirtschaftskaufmann beim Fernsehen der DDR wurde ihm wegen politischer Differenzen und seiner Verweigerung des Wehrdienstes das Arbeitsverhältnis gekündigt. Danach verschiedene Jobs als Steinmetzgehilfe, Bühnentechniker und Fotolaborant. Von 1990 bis 1997 war er festangestellter Fotograf am staatlichen Kinder- & Jugendtheater des Landes Berlin (carrousel Theater an der Parkaue) und leitete von 1990 bis 1999 eine Fotogruppe mit geistig behinderten Menschen im Verein Sonnenuhr. Seit 1997 arbeitet Jörg Metzner als freiberuflicher Fotograf. Seine Arbeit umfasst vor allem Theaterfotografie, Schauspielerportraits sowie Reportagen zu sozialen Themen. Ferner arbeitet er immer wieder mit Jugendlichen in Fotoworkshops unter anderem für urban dialogues, den Kunstverein Schlesische 27 sowie das Archiv der Jugendkulturen. Siehe auch: www.joerg-metzner.de.

Nicolle Pfaff, Dr., geboren 1976 in Leinefelde (Thüringen), lebt in Berlin und Göttingen. Sie ist seit 2009 Juniorprofessorin für empirische Schulforschung am Pädagogischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen. Zahlreiche Veröffentlichungen vor allem zu Jugend(kulturen), Schule und Politisierung. Sie ist seit 2007 Mitglied im DFG-Forschungsnetzwerk „Bildungsvertrauen – Vertrauensbildung“ und seit 2011 Stiftungsratsvorsitzende der Stiftung Respekt. Stiftung zur Förderung von jugendkultureller Vielfalt und Toleranz, Forschung und Bildung.

Eberhard Seidel, geboren 1955 in Sommerhausen/Franken, lebt seit 1977 in Berlin. Er ist Diplomsoziologe und Journalist. Seit den 80er Jahren arbeitete er als freier Journalist für Zeitungen und Rundfunkstationen. Ab 1990 Veröffentlichung zahlreicher Bücher und Aufsätze zu den Schwerpunkten Rechtsextremismus, Islamismus, Migration und jugendliche Subkulturen, u. a. „Krieg in den Städten. Jugendgangs in Deutschland“ gemeinsam mit Klaus Farin (1991) und „Stadt der Vielfalt – Das Entstehen des neuen Berlin durch Migration“ mit Sanem Kleff (2009). Von 1997 bis 2002 war er Redakteur der tageszeitung, zunächst in der Meinungsredaktion, anschließend war er Leiter des Ressorts Inland. Seit August 2002 ist er Geschäftsführer von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Siehe auch: www.schule-ohne-rassismus.org.

Anja Tuckermann, geboren 1961, ist in Berlin-Kreuzberg aufgewachsen und Autorin von Romanen, Erzählungen, Theaterstücken und Text für Musik. Von 1980 bis 1991 betreute sie Reisen mit Kindern vor allem in die Türkei. Sie war Mitbegründerin eines Treffpunkts für Mädchen, wo sie die Zeitschrift Tigermädchen herausgab. Von 1988 bis 1992 war sie Redakteurin und bis 1997 freiberuflich in der Kinderfunkredaktion des RIAS (heute Deutschlandradio). Seit 20 Jahren leitet sie Schreibwerkstätten für junge Menschen und Erwachsene. Gleich ihr erstes Buch wurde in mehrere Sprachen übersetzt, ihr bekanntestes Buch ist der biografische Roman „Muscha“. Für „Denk nicht, wir bleiben hier“ erhielt sie den Deutschen Jugendliteraturpreis, für „Mano – der Junge, der nicht wusste, wo er war“ den Friedrich-Gerstäcker-Preis. Siehe auch: www.literaturport.de (im Autorenlexikon).

Ester Vonplon, geboren 1980 in Schlieren/Schweiz, lebt und arbeitet als freie Fotografin in Berlin und der Surselva. Bei ihren wiederholten Reisen im Kosovo, der Ukraine, in Bulgarien, Ostdeutschland und der eigenen Heimat setzt sich Ester Vonplon oft und direkt mit sozialen Gegebenheiten, mit Minderheiten und Menschen am Rand der Gesellschaft auseinander. Von 2004 bis 2007 Studium der Fotografie am Schiffbauerdamm in Berlin. 2008 Goldrausch-Stipendium in Berlin. 2009 ausgezeichnet zur Schweizer Fotografin des Jahres. Seit einigen Jahren leitet sie Foto-Workshops im In- und Ausland u. a. im Kosovo für die Organisation Schüler helfen Leben, im Kunstmuseum Chur und für das Archiv der Jugendkulturen in Berlin. Sie wird vertreten durch die Galerie Walter Keller in Zürich. Siehe auch: www.estervonplon.com.

Guntram Weber, geboren 1943 in Posen, Studium der Geschichte/Anglistik/ Amerikanistik/Germanistik in Berlin und Madison, Wisconsin/USA; M.A. Lebte 13 Jahre in den USA. Filmun-tertitler; Übersetzer für Drehbücher, Theaterstücke, Prosa und Lyrik, u. a. für Lars Gustafsson (Preis der Scandinavian American Society für Übersetzung, mit Janet Swaffar, ins Amerikanische: Death of a Beekeeper), Heiner Müller, Gerlind Reinshagen, Kerstin Specht, Robert Wilson und Chris Newman. Zusammenarbeit mit Helga Reidemeister, Pavel Schnabel u. a. Mitarbeit an Drehbüchern. Leitet seit 1987 regelmäßig Schreibwerkstätten mit Kindern und Jugendlichen; Publikationen ihrer Texte (u. a. mit Anja Tuckermann: Geschichten aus dem Kiez – Berliner Kinder schreiben, Berlin 2005).

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